Elf

Im Christentum die Zahl der Jünger, die Christus treu geblieben sind; sie wird daher mit spiritueller Kraft, Idealismus und Tugendhaftigkeit in Verbindung gebracht.
In der Zahlenmystik steht die erste Zahl nach der Zehn für Offenbarungen und visionäre Einsichten. Sie gilt als Übergangszahl, da sie noch nicht die Zahl zwölf erreicht hat, welche Vollständigkeit repräsentiert.
In der Kabbala mit den zehn Emanationen im Baum des Lebens wird die sog. elfte Sephira Daath (Erkenntnis) nicht in die übrigen zehn eingereiht und stellt eine Zwischenstufe dar, die den Abyssus zwischen den drei Sephiroth der Dreifaltigkeit und den sieben Schöpfungstagen überbrückt.

Lit.: Drury, Nevill: Lexikon esoterischen Wissens. München: Droemer Knaur, 1988.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.