Hans Heinrich, Freiherr von (1750-1790), und sein Bruder Hans Karl, Freiherr von (1754-1809).
Der Ältere der beiden versuchte, nachdem er Freimaurer geworden war, sein Glück mit der Rosenkreuzerei und rief 1781 als Stuhlmeister der Loge „Zu den sieben Himmeln“ in Wien einen phantastischen, kabbalistischen, interkonfessionellen „Orden der Ritter und Brüder des Lichts“ ins Leben, den er auch nach Berlin verpflanzte. Er baute den aus fünf Graden bestehenden Orden dann zu dem der Asiatischen Brüder aus. Dieser erhielt vor allem in Wien großen Zulauf, bis Joseph II. 1785 sein Freimaureredikt erließ. Den jüngeren Bruder setzte er zu einem der Obermeister und Mitglied des Synedrion dieses Systems ein. Hans Karl erregte Aufmerksamkeit durch die für seine Zeit revolutionäre Schrift „Werden und können Israeliten zu Freimaurern aufgenommen werden?“, die 1788 in Hamburg erschien, nachdem E. dort schon vorher Juden in seine Loge Juden aufgenommen hatte. Zu den Asiatischen Brüdern, bei denen er selbst den Namen Israel führte, ließ er ebenfalls Juden zu. Er schrieb auch ein in das Französische übersetztes Schauspiel: „Der Freimaurer im Gefängnis“ (1778).
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