Dua

„Der Morgendliche“, ägyptischer Gott der Toilette, der dem König das Gesicht wäscht und ihn rasiert. Nach den Pyramidentexten wirkt er auch bei der sog. Mundöffnung mit, bei der dem Toten durch ein magisches Ritual der Gebrauch seiner Organe zurückgegeben werden soll.
Im Islam ist D. (arab. Segen) die Bezeichnung für verschiedene Formen des Gebets, besonders aber für die erste Sure.
Der als „großer Dua“ und „göttlicher Dua“ Bezeichnete wird z.T. in Gestalt eines Reihers dargestellt.

Lit.: Lurker, Manfred: Lexikon der Götter und Dämonen. Stuttgart: Kröner, 1989; Bellinger, Gerhard J.: Knaurs Lexikon der Mythologie. München: Droemersche Verlagsanst. Th. Knaur Nachf. GmbH & Co.KG, 2005.
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