Dschingis Khan

Der historische Mongolenherrscher (1155-1227) rief zu Beginn des 13. Jh. seine Völker zur Eroberung der Welt auf. Er kam zwar nicht, wie sein Vorgänger Attila, bis an den Rhein und vor die Tore Roms, wohl aber bis Schlesien. In Asien eroberte er das Nord-Chinesische Reich mit Peking (1214) samt Persien, Indien und dem weiten Russland.
Die „Geheime Geschichte der Mongolen“, verfasst zu seinen Lebzeiten und aufgeschrieben im Jahre 1240, schildert das Wunder der Geburt seiner Ahnen aus dem Schoße einer Jungfrau, seinen Aufstieg zur Herrschaft, seine Kriegszüge und seine Staatsgesetze. Nach seinem Tod wurde D. als Ahnengeist vergöttlicht und schließlich zum Schutzgott des mongolischen Lamaismus.

Lit.: Lamb, Harold: Dschingis Khan: Beherrscher der Erde. Wiesbaden: Marixverlag, 2006.
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