Drop-in Kommunikator

(Engl. drop-in communicator), von Dr. Ian Stevenson geprägter Begriff zur Bezeichnung eines in der mediumistischen Sitzung spontan auftauchenden Wesens oder Kommunikators, der dem betreffenden Medium und den Sitzungsteilnehmern unbekannt ist. Im Gegensatz zu den gerufenen Geistern sind die D. rein zufällige Besucher. Skeptiker sprechen von einer unbewussten Leistung des Mediums, das sich durch Kryptomnesie an einen Inhalt erinnere. Es finden sich aber auch Informationen, die sich erst nach eingehender Prüfung als wahr herausstellen. Als besonderes Beispiel gilt der Seemann Runolfur Runolfsson.

Lit.: Osborn, Arthur Walter: The meaning of personal existence in the light of paranormal phenomena, the doctrine of reincarnation, and mystical states of consciousness. Wheaton, Ill.: Theosophical Pub. House, 1967; Stevenson, Ian: a Comunicator Unknown to Medium and Sitter. JASPR 64 (1970), 53; Gauld, Alan: A series of “drop in” communicators. London: Proceedings of the Society for Psychical Research 55 (1971), 204; Hoffmann, Arne: Lexikon des Jenseits. Güllesheim: Die Silberschnur, 2005.
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