Drei Welten

(Jap. sangai). Gemäß buddhistischer Kosmologie besteht die Wirklichkeit aus den Bereichen des Begehrens, der Form und der Nicht-Form.
Im
Bereich des Begehrens, dem niedrigsten, sind die Bewohner noch stark ihren Sinnen verhaftet.
Im Bereich der Form haben die Bewohner zwar körperliche Gestalt, klammern sich aber nicht mehr an die Welt der Sinne.
Im Bereich der Nicht-Form sind die Bewohner ohne Körperlichkeit und befinden sich in einem Zustand, der reinem Bewusstsein nahekommt.
Die Zehn-Meister fassen diese Bereiche im Allgemeinen als Dimensionen des menschlichen Bewusstseins auf.

Lit.: Die drei Pfeiler des Zen. Zürich: Rascher, 1969.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.