Dharana-Mudras

(Sanskr., „Konzentrationssiegel“), nach der Sammlung des bekannten Hatha Yoga-Meisters Gheranda fünf Konzentrationsformen, die den Yogi selbst zum Herrscher über den Tod machen. So heißt es in der vermutlich aus dem 17. Jh. stammenden Sammlung, dass jede der fünf Dharana-Mudras dem Yogi die Beherrschung eines der fünf Elemente (Tattvas) verleihe: des Prithivi („Erde“) des Apas oder Ambhas („Wasser“), des Agnis oder Tejas („Feuer“), des Vayu („Luft“) und des Akasa („Äther“). Dadurch eröffne sich ihm das gesamte Pranapotential seines momentanen psychischen Energiekomplexes auf unterschiedlichen Energieniveaus, die verschiedenen Farben entsprechen.

Lit.: Inhoffen, Hubertus von: Yoga: Wissen der Vergangenheit, Wissenschaft der Zukunft. München: Hugendubel, 1983.
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