Cit

(Sanskr., „Sitz“), im hinduistischen Denken das reine > Bewusstsein. Als solches ist es die wesentliche und nicht rückführbare Qualität des ewigen Selbst oder des > Brahman im Unterschied zu geistigen Zuständen oder Ideen. Diese werden vielmehr von ihm erleuchtet und mit Leben erfüllt, da es als ewiger und unveränderlicher Bestandteil des Brahman die Grundlage für alle Bewusstseinszustände bildet. Es ist jedoch nicht das Brahman selbst. Dieses besteht aus den drei Bestandteilen > sat (Sein), cit (Bewusstsein) und > ananda (Seligkeit), steht allerdings im > Vedanta häufig für alle drei Bestandteile.

Lit.: Bowker, John (Hrsg.): Das Oxford-Lexikon der Weltreligionen. Darmstadt: Wiss. Buchges., 1999.
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