Ch’ang

(Chin., „beständig, dauerhaft, ewig“), Begriff des philosophischen Taoismus (> Tao-chia) zur Bezeichnung des Wandellosen, des Ewigen, im Gegensatz zum Vergänglichen. Im > Tao-te ching wird das Attribut C. all jenen Gesetzmäßigkeiten verliehen, die allgültig und nicht wandelbar sind. Durch die Verwirklichung von C. erlangt man Erleuchtung (> Ming), die im Erkennen des Unwandelbaren besteht.

Lit.: Lexikon der östlichen Weisheitslehren. Bern: Scherz, 1986; Tao te king: Das Buch vom Sinn und Leben. Hamburg: Nikol, 2010.
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