Auch Cakravartin (sanskr., „Raddreher“; cakra, Rad; vartin, „einer, der dreht“; Pali: cakkavattin), ein Herrscher von dem man sagt, dass die Räder seines Wagens ohne Behinderung überallhin rollen, ein Weltenherrscher.
Im > Hinduismus ist dies ein gewöhnlicher Herrscher in dieser Welt, aber ein idealer, der die Verbindung von Himmel und Erde herstellt.
> Buddhismus und > Jainismus übernahmen diese Idee und identifizierten das Rad mit dem > dharma, nach dessen ethischen und religiösen Prinzipien der C. seine Herrschaft ausrichten soll. Dabei werden drei Arten des weltlichen C. unterschieden: cakraval cakravartin, der Herrscher über alle vier Kontinente der indischen Kosmologie; dvipa cakravartin, der Herrscher über einen Kontinent; pradesa cakravartin, der Herrscher über das Volk eines Kontinents. Diese C. bilden den weltlichen Gegenpol zu > Buddha. Manchmal werden vier Arten von Radherrschern unterschieden, die durch ein Rad aus Gold, Silber, Kupfer oder Eisen symbolisiert werden.
Später wurde C. zur Bezeichnung für einen Buddha, dessen Lehre universell ist und dessen Wahrheit den ganzen Kosmos enthält. Dieser verzichtet auf das politische Leben eines weltlichen Königs und leitet das Volk durch seine spirituelle Kraft, da die religiöse Wahrheit stärker und universeller ist als politische Macht.
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