Blitzguss

In der > Kneipp-Therapie verwendet. Sebastian > Kneipp übernahm eine in Frankreich entwickelte Gießform, bei der das Wasser durch eine Hochdruckdüse aus etwa drei Metern Entfernung waagrecht auf den Körper auftrifft. Der Gießer muss mit seinem Zeigefinger am Mundstück des Schlauches den Strahl regulieren und eventuell versprühen lassen, denn der B. soll angenehm sein und muss daher über Knochenpartien, Narben, Krampfandern, Nieren und Herz abgeschwächt werden, soll aber trotzdem eine starke mechanische Reiz- und Massagewirkung erzielen. Statt des kalten B. wird mittlerweile meist der heiße B. nach Fey auf den Rücken (Rückenblitz) bei Verspannung der Rückenmuskulatur verwendet.

Lit.: Fey, Christian: Kneipp-Therapie bei Herz- und Kreislaufstörungen. München/Bad Wörishofen: Verl. f. ärztliche Fortbildung, 21957.
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