Archäologie, psychologische

Aufspüren archäologischer Gegebenheiten durch Sensitive mittels hellseherischer Erfahrungen und spontaner Eindrücke vor Ort oder auf Entfernung hin, wie auch mittels automatischer Schrift, radiästhetischer Mutung durch Rute und Pendel sowie anderer Techniken. Als Vater der psychologischen Archäologie wird Frederick Bligh > Bond (1864-1945) genannt, der durch > automatisches Schreiben die Edgar-Kapelle in der Glastonbury Abtei aus dem 12. Jh. ausfindig machte. Stephan > Ossowiecki (1877-1944) und Stanislaw Poniatowski befassten sich von 1935 an mit psychologischer Archäologie. Ihre Angaben wurden später bestätigt. Die Russen bedienten sich der > Wünschelrute. In neuerer Zeit befasste sich Stephan A. Schwartz mit dem Auffinden des Grabes von Alexander. Er gab 11 Sensitiven der USA eine Karte mit der Umgebung von Alexandria in die Hand. An drei Stellen ihrer Angaben führte man Grabungen durch, bei denen Entdeckungen gemacht wurden, die bei Verwendung normaler Techniken nicht zu erwarten waren.

Lit.: Schwartz, Stephan A.: The Secret Vaults of Time: Psychic Archaeology and the Quest for man‘s Beginnings. New York: Grossett & Dunlap, 1978; ders.: The Alexandria Project. New York, N.Y.: Delacorte Press/E. Friede, 1983.
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