Aranyakas

Sanskr., „zum Wald gehörend“; bezeichnen im Hinduismus jene Gruppe von Texten innerhalb des vedischen Schrifttums, die als Hilfsbücher zu den > Brahmanas verfasst wurden, um die geheimen Aspekte der Rituale zu vermitteln, die nur dem fortgeschrittenen Studenten verständlich sind, der in der Abgeschiedenheit des Waldes unterrichtet wird. Sie enthalten mystische Betrachtungen und beschreiben geheimnisvolle Zusammenhänge kosmischer und seelischer Wirkkräfte.

Lit.: Sechzig Upanishad‘s des Veda/aus d. Sanskrit übers. u. mit Einl. u. Anm. vers. von Paul Deussen. [Nachdr. d. Ausg.] Leipzig, Brockhaus, 1897. Bielefeld: Kleine, 1980.
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