Antimonit

Edelstein, der in der Antike Stibiun hieß, abgeleitet von dem ägyptischen Wort für eine aus dem A. hergestellte Wimperntusche, stem. Der A. gehört in die Mineralklasse der Sulfide und hat einen metallischen Glanz in Grau bis Schwarz. Ihm wird eine starke Wirkung im geistigen Bereich zugeschrieben, vor allem wenn es darum geht, schlechte Gewohnheiten abzulegen. So wurden Becher aus A.-Metall im 17. und 18. Jh. in Klöstern benutzt, um den Mönchen das Alkoholtrinken abzugewöhnen. Der A. kann „persönliche Interessen und höhere Ideale in Einklang“ bringen und unterstützt die Kontrolle der eigenen Gefühle (Gienger, 145). Im Körperbereich hat der Stein lindernde Wirkung bei Hautbeschwerden, fördert z.B. die Wundheilung und hilft bei Ausschlägen und Juckreiz. Auch Magenprobleme und Übelkeit könnten mit dem A. behandelt werden.

Lit.: Gienger, Michael: Lexikon der Heilsteine: von Achat bis Zoisit. Saarbrücken: Neue Erde, 42000.
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