Tochter Kaiser Ludwigs IV., wurde 1345 geboren und kam schon 1349, im Alter von vier Jahren, zusammen mit neun Gespielinnen zur Erziehung und als Weihegabe in das Klarissenkloster am Anger in München, wo sie sich zu Hause fühlte. Als man sie wegholen wollte, flüchtete sie zum Tabernakel. Eitrige Geschwüre an den Gliedern wurden als Stigmatisation gedeutet, sodass sie bereits zu Lebzeiten als Heilige verehrt wurde. Agnes starb am 11.11.1352 im genannten Klarissenkloster. Ihre sterblichen Überreste ruhen in der Fürstengruft der Marienkirche in München. 1988 wurde der Seligsprechungsprozess, der seit 1705 geruht hatte, wieder aufgenommen.
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