Aegir

Der milde Gott des Meeres, Sohn des Urstoffs, Bruder der Luft und des Feuers, Gatte der > Ran. Bei einem Gelage für die Götter ließ er leuchtendes Gold in seine Halle tragen, so dass diese wie durch ein Feuer erhellt wurde. Das Gold versuchte man als das Leuchten des windstillen Meeres zu deuten. So werden auch die Wellen des Meeres in der altnordischen Dichtung als Aegirstöchter umschrieben. Ein anderer Name für Aegir ist Hlér (altnord., „Meer“).

Lit.: Fischer, Wilfried Peter A.: Ägir und Ran: Beiträge zur vorkarolingischen Genealogie. Münster: Fischer, 1990.
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