Abfuhr

Sigmund Freud bezeichnete als A. die Abgabe von Erregungsquantitäten, um Stauungen zu vermeiden. Eine nicht adäquate Abfuhr kann zu psychischen Störungen und – sofern sie nur motorisch erfolgt – zu hysterischen Anfällen führen. Solche Entladungen werden auch mit persongebundenen Spukerscheinungen und psychokinetischen Effekten in Verbindung gebracht.

Lit.: S. Freud: Gesammelte Werke. Frankfurt a.M.: Fischer, 1966, XIII, 273; XVII, 13, 91; Huesmann, Monika; Schriever, Friederike: Steckbrief des Spuks. In: Zeitschrift für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie 31 (1989), 52-107.
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