Aberfan

Dorf in Wales, wo 1966 bei einem Haldenrutsch 144 Menschen, darunter 128 Kinder, den Tod fanden. Der englische Psychologe J.C. Barker suchte daraufhin über einen Aufruf in der Presse nach Personen, die > Ahnungen oder > Wahrträume im Hinblick auf das Unglück gehabt hatten. Von den 76 Zuschriften aus dem ganzen Land wurden 60 eingehend überprüft. Dabei konnte in 24 Fällen durch Zeugen dokumentiert werden, dass die Erlebnisträger vor dem Unglückstag anderen Personen von ihren diesbezüglichen präkognitiven Erfahrungen berichtet hatten. Bei den gesicherten Fällen überwogen die Frauen mit 5 : 1. Das Alter der Erlebnisträger lag zwischen zehn und 75 Jahren. Bei den Erlebnissen selbst handelte es sich größtenteils um Träume mit schreienden Kindern, schwarzen Massen, walisischer Landschaft, Rappen mit Leichenwagen u.Ä.

Lit.: Barker, J. C.: Premonitions of the Aberfan Disaster. In: Journal of the Society for Psychical Research 44 (1967), 734; Grattan-Guinness, Ivor [Hg.]: Psychical Research: A Guide to its History. Principles and Practices. Wellingborough, Northamptonshire: The Aquarian Press, 1982.

 

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