Ohrmizd

Im Manichäismus der Urmensch, in dem sich die Seele vom „Vater der Größe“ personifiziert hat, um gegen die Mächte der Finsternis vorzugehen. Zuerst wird O. von den Dämonen (Archonten) verschlungen, dann aber vom „Lebendigen Geist“ wieder zum Paradies des Lichts emporgehoben. Später wird er selbst als „Sohn Gottes“ zum Erlöser, der mit “Licht-Jesus“ (Yishō Zivā) identifiziert Adam aus dem Todesschlaf erweckt.

Lit.: Lurker, Manfred: Wörterbuch der Götter und Dämonen. Stuttgart: Kröner, 1989.

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