Ochema

(Griech., Fahrzeug, Wagen, hier „Seelenfahrzeug“), Bezeichnung des Feinstofflichen als substantielles Substrat für Leib und Seele, auf dem der menschliche Geist einherfährt. Durch die Dissertation des niederländischen Philosophen Jakob Johannes Poortman, Ochema, geschiedenis en zin van het hylisch pluralisme (1954, dt.: Geschichte und Sinn des hylischen Pluralismus) wurde O. zum Fachausdruck der Parapsychologie und bezeichnet das materielle Substrat psychisch-mentaler Prozesse, das Vehikel der psychischen Organisation.

Lit.: Bonin, Werner: Lexikon der Parapsychologie. Bern/München: Scherz, 1976.
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