Oberth, Hermann Julius

Prof. Dr. phil. h.c.‚ Dr.-Ing. e.h. (* 25.06.1894 Hermannstadt, Königreich Ungarn, Österreich-Ungarn; † 28.12.1989 Feucht, Nürnberger Land), österreich-ungarisch-deutscher Physiker und Raketenpionier, Vater der Weltraumforschung, Schriftsteller.
O. arbeitete am Institut für Verbrennungskraftmaschinen der TH Wien, am Institut für Kraftfahrwesen in Dresden, an der Heeresanstalt Peenemünde sowie in Italien und Amerika; erhielt viele Auszeichnungen.
Von seinen Veröffentlichungen seien erwähnt: Die Rakete zu den Planetenräumen (1923), Wege zur Raumschifffahrt (1929), Menschen im Weltraum (1954, auch holl.‚ kroat., engl., ital.. franz. u.a), Das Mondauto (1959), Stoff und Leben (1959) sowie Der Katechismus der Urinaden (1966).
Was ich glaube: „Dies ist der Arbeitstitel des Manuskripts für ein philosophisches Buch, an dem ich gegenwärtig schreibe. Ich beschäftigte mich im Laufe eines 81-jährigen Lebens einerseits viel mit Naturwissenschaften und andererseits mit PSI (das ist das gemeinsame Wort für Parapsychologie, d.h. Gedankenübertragung, Hellsehen in die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit, Bewegung von Gegenständen, ohne sie zu berühren und Ähnliches. Weiter befasst sich PSI auch mit anderen Erscheinungen, die wir heute physikalisch-chemisch nicht recht deuten können, die aber vielfach so gründlich beglaubigt sind, dass man sie nicht mehr restlos ins Reich der Fabel und des Schwindels verweisen kann, wie Hypnose, Wünschelrute, Pendeln, astrologische Entsprechungen und Ähnliches).
Weiterhin befasste ich mich auch mit Logik und Philosophie und möchte in diesem Buch das Ergebnis meiner Arbeiten niederlegen.“

W. (Auswahl): Der Weltraumspiegel (erweiterte Fassung von Menschen im Weltraum). Bukarest: Kriterion, 1978.
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