(Lat., hervorbringende/hervorgebrachte Natur), Begriffspaar scholastischen Ursprungs zur Unterscheidung der Naturprodukte von Kunstprodukten. Naturprodukte haben keinen äußeren Urheber. Sie können sich durch einen natürlichen Prozess verändern und von einem hervorbringenden Anfangszustand in einen hervorgebrachten Endzustand übergehen.
Im frühen 13. Jh. verwendete der Philosoph Michael Scotus das Begriffspaar, um das Verhältnis von Gott und Welt im Rahmen eines neuplatonischen Modells zu charakterisieren: Die Welt als hervorgebrachte Natur ist aus Gott, der hervorbringenden Natur, entstanden und weist deshalb intrinsisch göttliche Züge auf. Wer den inneren Ursprung der Welt verehrt, verehrt auch Gott.
Im 17. Jh. knüpfte der Niederländer Baruch de Spinoza an die mittelalterliche Tradition an, indem er behauptete, dass die Modi einer Substanz stets die Abhängigkeit von Gott, der hervorbringenden Natur, ausdrücken würden.
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