Magus vom Etzel

Paracelsus ging in das volkstümliche Geschichtsdenken als großer Magier, Heilzauberer, Weissager und Metalle transmutierender Alchemist ein. Einige Wahrsagungsschriften machten seinen Namen für lange Zeit breiteren Kreisen literarisch vetraut. Immer wieder wird er, auch in den alten Verzeichnissen seiner Werke, als Experte für „Magia“ und Autor magischer Schriften apostrophiert. So deuten auch die Inschriften auf seinem Salzburger Grabmal in diese Richtung. Ein Slogan bezeichnet ihn im Blick auf seinen Geburtsort als den „Magus vom Etzel“. Gemeint ist damit ein Zauberer.

Lit.: Goldammer, Kurt: Die göttlichen Magier und die Magierin Natur: mit Beiträgen zum Magieverständnis des Paracelsus (Kosmosophie; Bd. V). Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1991.
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