Neue Bezeichnung: Samen, indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens, deren Siedlungsgebiet sich von der schwedischen Gemeinde Idre in der Provinz Dalarnas Iän im Süden über die nördlichen Teile Schwedens, Norwegens, Finnlands und im Nordosten bis zu den Küsten des Weißen Meeres und der Barentssee in Russland erstreckt. Die ursprünglichen Sprachen der Samen gehören zur Familie der uralischen Sprachen, sind also z.B. mit dem Finnischen, Ungarischen und Tundra-Nenzischen verwandt. Die russischen Samen auf der Kola-Halbinsel werden zu den „indigenen kleinen Völkern des Nordens“ gezählt.
Aus Quellenprüfungen geht hervor, dass die Samen als besonders geschickt in der Zauberei angesehen wurden und dass deren Kunst von den Bewohnern des Nordens häufig in Anspruch genommen wurde. Es ist daher anzunehmen, dass die lappische Magie auch direkten Einfluss auf die nordische Zauberkunst hatte. Das Charakteristische in der magischen Tätigkeit der L. war dabei das Schamanieren, das den Bewohnern des Nordens vermutlich als die mächtigste Zauberkunst erschien.
Das Landnahmebuch berichtet z.B. von der Königstochter Gunhild, die in den magischen Künsten unterwiesen worden sein soll.
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