Lambdoma

Abgeleitet von dem griechischen Buchstaben Lamda. Auf den rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln werden Zahlenkolonnen angeordnet. Auf dem rechten Schenkel steigen die Zahlen von 1 bis unendlich, während der linke Schenkel die Brüche derselben Zahlen enthält. Der eine Schenkel entspricht der Obertonreihe, der andere der Untertonreihe. Die Obertöne sind jene Töne, die beim Erklingen eines Tones fast unhörbar mitschwingen. Wenn man in der obigen Abbildung über die 1 die Null setzt, so symbolisiert das die Schöpfung. Die Null ist Gott. Die Eins ist ein Untergott, der im Auftrag des Schöpfergottes stufenweise die sichtbare Welt hervorbrachte. Hans Kaiser und seine Schüler Haase und Krüger kamen zu dem Schluss, dass das L. allgegenwärtig und als Abbild der Welt angesehen werden kann.

Lit.: Roberts, Marc: Das neue Lexikon der Esoterik. Berlin: Schwarzkopf und Schwarzkopf, 2005.
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