Hammer

In alteuropäische Zeit zurückreichendes Symbol der Macht in der Hand von Wettergottheiten (Donar), daher in der germanischen Mythologie Attribut des Donnergottes Thor. In der Antike war der H. das Werkzeug des Hephaistos, des Gottes des Feuers und der Schmiedekunst.
In etruskischen Darstellungen treibt der Unterweltherrscher Charun die Toten mit einem H. vor sich her. Die Gallier hatten einen Hammergott (Sucellos), der die Erde öffnet. Im Freimaurertum ist der H. Symbol für die an der Vernunft orientierten Willenskräfte.
Im Rechtsleben besitzt der H. eine symbolisch-verbindliche Bedeutung bei Auktionen und anderen Geschäften.

Lit.: Lurker, Manfred: Wörterbuch der Symbolik. Stuttgart: Kröner, 1991.
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