(Mhd. gīr), Bezeichnung für eine Reihe meist großer bis sehr großer Arten von Greifvögeln (Accipitriformes), die überwiegend oder ausschließlich Aas fressen. Seine Eigenart machte ihn zu einem vielfältigen Symboltier ‒ z.B. in mehreren indianischen Kulturen, was mit der reinigenden und Lebenskraft verleihenden Kraft des Feuers und der Sonne zusammenhängt. Bei den Mayas war der G. auch ein Todessymbol.
Da der G. Aas frisst und in Lebenskraft verwandelt, wird er in Afrika mitunter als Wesen angesehen, das die Verwandlung wertloser Materie zu Gold kennt.
In Ägypten wurde er zum Beschützer der Pharaonen, und die ägyptischen Königinnen trugen häufig die schützende Geierhaube auf dem Haupt.
In der Antike war der G. dem Apollo geweiht, zumal nach alten Naturauffassungen die Eier des G.-Weibchens vom Ostwind befruchtet werden. Aus diesem Grund ist er in der christlichen Symbolik ein Sinnbild der Jungfräulichkeit Mariens.
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