Gehirnwellen

Elektrische Aktivitäten der Großhirnrinde, die mittels Elektroden an der Kopfhaut gemessen werden können. Jede der unzähligen elektrochemischen Entladungen unserer Nervenzellen erzeugt normalerweise ein winziges elektromagnetisches Feld mit der Frequenz zwischen 40 Schwingungen pro Sekunde (in Ausnahmezuständen auch bis 100 Hz und höher). Die Gesamtheit dieser Signale bilden die sog. G., die dem Schwingungsspektrum nach in Deltawellen, Thetawellen, Alphawellen und Betawellen unterteilt werden. Anhand dieser verschiedenen G. lässt sich z.B. der Schlaf in unterschiedliche Phasen fragmentieren, woraus Schlafprofile abgeleitet werden können. Hingegen konnte die zur Klärung der Telepathie vorgeschlagene Strahlungshypothese bis heute nicht bestätigt werden.

Lit.: Grundlagen der Areaktionslehre, Bd. 2.: Das Geheimnis der Gehirnwellen-Strukturen: mechanische Grundlagen der Wahrnehmung, vegetative Drehstrukturen, vegetatives Ausgleichsverhalten. Lauf a.d. Pegnitz: Schroth, 1989.
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