Geburtstag

Bei den Griechen, Römern und Persern wurde der G. anfangs allmonatlich und gottesdienstlich gefeiert. Die Verehrung des Tages galt, abgesehen von den toten Ahnen, dem guten Dämon, der bei der Geburt die bösen Dämonen fernhielt, dem (Deus) Natalis, dessen Festtag der G. seines Schützlings war. Mit wenigen Ausnahmen galt der G. überall als Freudentag und Glück verheißend für die Familie. Neben den besonders festlich begangenen G.sfeierlichkeiten der Fürsten entwickelten sich auch öffentliche Götter-G.sfeiern.

Lit.: Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, Bd. 3. Berlin: de Gruyter, 1987.
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