Emoto, Masaru

(* 22.07.1943 Yokohama, Japan; † 17.10.2014), Paranormologe und Alternativmediziner. E. war Präsident der 1986 in Tokio von ihm gegründeten International Hado Membership (IHM), des Office Masaru Emoto, LLC, und des Emoto Peace Project Foundation sowie Vorsitzender des IHM General Research Institute. Außerdem Präsident des mittlerweile aufgelösten Schweizer Instituts Wise crystal und zeitweise Präsident der International Water for Life Foundation.
1994 demonstrierte E. erstmals durch fotografische Aufnahmen experimentell die Auswirkungen von Umweltfaktoren, aber auch von menschlichen Vorstellungen und Gefühlen auf die Struktur des Wassers in kristallisiertem Zustand. Dabei wurden von einer Wasserprobe je 100 Petrischalen abgefüllt und dann für zwei Stunden in den Tiefkühler gestellt. Die entstandenen Kristalle wurden unter dem Mikroskop bei 200-500facher Vergrößerung und einer Raumtemperatur von minus 5°C fotografiert. Im Zeitraum von über vier Jahren entstanden so über 10.000 Aufnahmen.
E. vertrat
zudem die Auffassung, dass Wasser auch die Einflüsse von Gedanken und Gefühlen aufnehmen und speichern könne. Zu dieser Meinung gelangte er durch Experimente mit Wasser in Flaschen, die er entweder mit positiven Botschaften wie „Danke“ oder negativen Botschaften wie „Krieg“ beschriftete und anschließend gefror, fotografierte und anhand von ästhetisch-morphologischen Kriterien den entstehenden Eiskristall beurteilte. So stellte er einen gewissen Zusammenhang zwischen dem Aussehen des Eiskristalls und der Qualität bzw. dem Zustand des Wassers her. Seiner Theorie zufolge formt mit positiven Botschaften beschriftetes Wasser stets vollkommene Eiskristalle, während Wasser mit negativen Botschaften unvollkommene Kristallformen annimmt.
Diese Behauptungen bilden zusammen mit Ansätzen von
Viktor Schauberger, Johann Grander u.a. die Ausgangslage für die Behandlung, Herstellung und Vermarktung von sog. „belebtem“ Wasser und Geräten zur Wasserbelebung.

Lit.: Alexandersson, Olof: Lebendes Wasser: über Viktor Schauberger und eine neue Technik, unsere Umwelt zu retten. Steyr: Ennsthaler, 1998; Bachmann, Klaus: Wasser. H2O ist nicht zu fassen: Wie Forscher versuchen, die Rätsel des exzentrischen Elements zu entschlüsseln. Geo 31 (2006), Heft 7.
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