Durbin, Henry

(1799), angesehener Bürger aus Bristol (England), der bereits 1761/1762 Spukvorgänge in einem Gasthaus untersuchte, ohne dabei Anzeichen von Betrug festzustellen. Sein Bericht wurde postum 1800 veröffentlicht. D. beobachtete selbst Phänomene wie unerklärliche Geräusche und Bewegungen sowie feindliche Attacken gegen zwei Mädchen (13 und 8 Jahre) und gegen andere Personen. Bei einem Mädchen sah er, wie mit einem unsichtbaren Finger Hautstellen eingedrückt wurden, die sich anschließend röteten. Auch Bisswunden traten bei den Kindern auf, Abdrücke von etwa 20 Zähnen und mit schäumendem übelriechenden Speichel auf der Haut. Zudem wurden die Mädchen von „realen“ Nadeln gekratzt und gestochen und mehrmals, trotz Festhaltens durch einen anwesenden Mayor, mit Gewalt aus dem Bett gezerrt.

Lit.: Thurston, Herbert: Poltergeister / Mit einem Vorw. v. Gebhard Frei. Luzern: Räber & Cie., 1955, S. 33-44.

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