Dobbs, Adrian

Britischer Chemiker, dem zufolge die sog. Psitronen als die hypothetischen Übermittler von Psi-Informationen in einer zweiten Zeitdimension dienen. Das Psitron hat eine imaginäre Masse und kann sich, der Relativitätstheorie entsprechend, ohne Verlust seiner imaginären Energie, schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen.
Ein beliebiger physikalischer Vorgang sendet zu Beginn in alle Richtungen künftig möglichen Verhaltens „Fühler“, „Psitronen“, aus, bei denen die Zeit umgekehrt sein kann, normale Gesetze verletzt werden und unerwartete Dinge geschehen können.
Gestützt auf Theorien des Nobelpreisträgers und Physiologen Sir
John Eccles, hegt D. die Vermutung, dass diese „Psitronen“ unter Umständen direkt auf das Gehirn von Menschen wirken und auf diese Weise „Vorentwürfe“ ermöglichen könnten. D. spricht nicht von „Vorauswissen“, sondern von „Vorentwürfen“, um damit zu verdeutlichen, dass sich dieser Begriff nicht auf Prophezeiungen, sondern auf die Wahrnehmung von Wahrscheinlichkeiten bezieht, die den zukünftigen Zustand eines Systems vorwegnehmen.


Lit.:
Dobbs, Adrian: The Feasibility of a Physical Theory of ESP, in: Science and ESP. London, 1967; Koestler, Arthur: Die Wurzeln des Zufalls. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1972.
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