DMILS

(Direct Mental Interactions with Living Systems; direkte geistige Wechselwirkung mit lebenden Systemen), Bezeichnung einer Serie von parapsychologischen Experimenten, bei denen untersucht wurde, ob eine Person mit bestimmten vorher festgelegten Eigenschaften eines anderen lebenden Systems aus der Ferne interagieren kann. Der Begriff wurde von William Braud und Marilyn Schlitz 1991 erstmals verwendet.
Zu D. zählen Experimente, bei denen eine Versuchsperson die Elektrodermale Aktivität (EDA) einer zweiten Versuchsperson zu erhöhen sucht, aber auch Experimente, in denen Versuchspersonen das Verhalten einer mongolischen Wüstenspringmaus im Laufrad, die räumliche Orientierung eines Meeresfisches, die Hämolyserate einer Blutkonserve oder die Konzentrationsfähigkeit eines Menschen zu beeinflussen suchten. Zu D. werden ferner auch Experimente gezählt, die meist unter der Überschrift Remote Staring (auf Distanz anschauen) oder Remote Observation (auf Distanz beobachten) zusammengefasst werden.

Lit.: Braun, William G. & Schlitz Marilyn: Conscious Interaction with Remote Biological Systems: Anomalous Intentionality Effects. Subtle Energies (1991) 2, 1-46; Braun, William G.: Can Our Intentions Interact Directly With the Physical World? European Journal of Prapsychology (1994) 10, 78-90.
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