Dai-shinkon

Jap., „großer Glaube“, der Glaube an die Möglichkeit der Erkenntnis des eigenen Wesens, dessen Höchstform das reine Selbstbewusstsein oder die Erleuchtung (> Satori) ist. Dieser Glaube ist eine der drei Voraussetzungen des > Zen. Die beiden anderen sind > Dai-gidan (großer Zweifel), der durch den Anblick der verwirrenden Vielfalt der Sinnenwelt aufkommt, und > Dai-funshin (große Standhaftigkeit), die zur Überwindung des Zweifels notwendig ist. Alle drei zusammen führen zu > Kenshogodo, der Einsicht, dass die Natur des Menschen mit dem Urgrund des Universums identisch ist.

Lit.: Zuzuki, Daisetz Teitaro: Leben aus Zen. Bern: O.W. Barth Verlag, 1992.

 

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