(Griech., Zeit), Personifikation der Zeit, die in der griechischen Mythologie als eine der Urpotenzen erscheint, oft auch als Ausdeutung eines Urgottes mit > Kronos (Saturnus) gleichgesetzt, wie bei Pherekydes von Syros (zwischen 584 und 581 v. Chr), wo C. neben dem Urpaar Zas und Chtonia als Urgott steht (Diels, Vorsokr. 7 B I). Zu dieser Gleichstellung trugen neben der Namensähnlichkeit auch ihre Attribute bei, die zugleich Symbole der Vergänglichkeit sind: C. (> Sense), > Kronos (> Sichel).
Einen besonderen Stellenwert hat C. in der orphischen Theo- und Kosmogonie als „erste Ursache“, als Form des > Welt-Eis. Für die hellenistische Zeit ist C. der Vater des > Aion, Weltaltergott in immerwährender Erneuerung. Er schafft aus dem > Äther das silberne Welt-Ei, aus dem > Phanes, der erste > Dionysos, hervorging, ein zweigeschlechtlicher Urgott des Lichtes und der Liebe.
In der Dichtung setzt man ihn als die Macht, die alles sieht und offenbart, mit > Helios gleich.
Dargestellt wird C. als bärtiger Greis mit Sichel und Stundenglas.
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