Chirognomie, Chirognomik

(Griech. cheir, Hand; gnomé, Erkenntnis), Handformkunde, ein Teilgebiet der Handlesekunst (> Chirologie). Die C. beschreibt die Formen der Hand einschließlich des Handgelenks, des Handrumpfes, der Finger und Fingernägel und fasst sie zu verschiedenen Handtypen zusammen, um daraus Schlussfolgerungen für die Charaktereigenschaften des Menschen zu ziehen. Die Methode wurde von dem französischen Mystiker Casimir Stanislaus d’ > Arpentigny (1798-1864) entwickelt. Er unterschied sieben Typen: 1. elementare, 2. spatelförmige, 3. konische, 4. eckige, 5. philosophische, 6. psychische und 7. gemischte Hand.

W.: La chirognomie (etc.). Paris: Charles Le-Clere, 1843; La Science de la Main, ou Art de reconnaître les tendances de l’intelligence d’après les formes de la main [Texte imprimé]/3e édition. Paris: E. Dentu, 1865.
Lit.: Hirlimann, Gertrud I.: Handlesen ist erlernbar. Schaffhausen: Novalis, 1981.
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