Bi-xia yüan-chün

(Chin. Pi-hsia yün-chün, „Prinzessin der azurblauen Wolken“), auch „Jade-Göttin“ genannt, die während der Sung-Dynastie in das taoistische Pantheon als Göttin der Morgenröte und der Barmherzigkeit aufgenommen wurde. Als Letztere ist sie ein Pendant zur buddhistischen > Guan-yin. B. gilt besonders auch als Beschützerin der Frauen und Kinder. Ihr Tempel auf dem heiligen Berg T’ai-shan wird von zahlreichen Frauen mit der Bitte um Kindersegen aufgesucht.

Lit.: Lexikon der östlichen Weisheitslehren: Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Zen/Ingrid Fischer-Schreiber; Ehrhard, Franz-Karl; Friedrichs, Kurt; Diener, Michael S. (Hrsg.). Bern [u.a.]: Scherz, 1986.
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