Bhikkhu

(Pali: Bettler; sanskr. Bhikshu, weibl., Bhikkhuni), Bezeichnung für buddhistische Mönche in jenen Ländern, in denen der Theravada-Buddhimus verbreitet ist. Zur Zeit > Buddhas wurde dieser Begriff für alle Askese Praktizierenden verwendet. Buddha selbst bezeichnete seine ersten fünf Schüler bereits als B. Diese führen ein Leben nach den im Vinayapitaka festgehaltenen Mönchsregeln. Sie dürfen nur über wenig persönlichen Besitz verfügen und sind zur Ernährung auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Das ruhige und konzentrierte Schreiten beim Almosensammeln am Morgen und die letzte Mahlzeit vor Mittag sind streng geregelt. Beim Almosenempfang dankt nicht der Mönch, sondern der Geber für das gute Werk, das er tun durfte, um so Verdienste im Sinne des > Karmas zu sammeln.

Lit.: Ho, Thanh: Der Übergang von Leben zu Tod und Wiedergeburt im Theravada-Buddhismus: Vorstellungen und Rituale. Marburg: Tectum-Verl., 2008.
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