Baij, Cecilia

* 04.01.1694, † 06.01.1766), trat nach innerer Umkehr 1711 bei den Zisterzienserinnen in Viterbo ein, wechselte dann zu den Benediktinerinnen ihres Heimatortes Montefiascone, legte dort 1714 die Profess ab und wurde schließlich Äbtissin. In ihrer Selbstbiografie beschreibt sie ihre inneren Erlebnisse mit Versenkungen in Gott bis hin zur Ekstase. Ihr Hauptwerk, Vita interna di Gesù Cristo, manifestata da Gesù alla sua serva Donna Maria C. B. (Innenleben Jesu Christi, von Jesus seiner Dienerin D.M.C.B. offenbart), ist Ausdruck mystischer Erfahrung. Was dabei Eingebung und was Eigenproduktion ist, muss, wie in all diesen Fällen, offen bleiben. Konkrete Aussagen können, speziell hinsichtlich des irdischen Lebens Jesu, nur durch historische Daten verifiziert werden.

W.: Kindheit Jesu: (bis zur Rückkehr aus Ägypten). Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1934; Einleitung zum öffentlichen Leben. Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1935; Beginn der Predigt-Tätigkeit. Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1935; Predigt-Tätigkeit bis zur Verklärung auf Tabor. Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1935; Vorspiel zum Leiden bis zur Verurteilung Jesu durch Kaiphas. Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1936; Sterben und glorreiches Leben Jesu. Innsbruck-Hungerburg: Verl. der Kath. Legion, 1936; Das Innenleben Jesu/geoffenbart der Maria Cäcilia Baij. Aus dem Ital. übertr. von Ferdinand Kröpfl. Wiesbaden: Credo-Verl, 1963; Das Leben des heiligen Josef . Aus dem Ital. übertr. von Ferdinand Kröpfl. Mit einer Einf. von Odo Staudinger. Stein am Rhein: Christiana-Verl, 51991.
Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.