Mhd. vom lat. adventura, Zufall, Geschick, altfr. aventure, wird im Nibelungenlied noch rein sächlich für „Teil“ oder „Abschnitt einer Erzählung“ gebraucht. Die Minnesänger des 13. Jhs. personifizierten A. mit einer Frau, die über das Land zur Hütte des Sängers zieht, dort anklopft, um Einlass begehrt und so zur Muse wird, die den Sänger zum Heldengesang begeistert. Ein solcher Dichter stellte eine Erscheinung der Frau A. im Wald auf blühender Wiese dar. Sie zieht als Ehrenbote zu Königen und Fürsten, steckt ihnen einen goldenen Ring an den Finger und verschwindet. Von Eschenbach lässt eine personifizierte Frau A. als Dialogpartnerin des Autors auftreten (Parzival 433, 1). Diesem selbstreflexiven Kunstgriff folgten viele Dichter bis zu Hans Sachs.
Im Spätmittelalter nimmt das Wort Formen wie affenteuer, ebenteuer, abenteuer an. Daraus entstand letztlich das Wort Abenteuer.
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