Autolevitation

Griech. autos, selbst; lat. levitatio, Erhebung; Selbsterhebung, das Emporschweben einer Person, meist in einem veränderten Bewussteinszustand. Von solchen Erhebungen des Körper bis zu einigen Metern über dem Boden ist vor allem im Leben von Heiligen die Rede, was auch als „ekstatischer Flug“ bezeichnet wird, wie bei > Katharina von Siena, > Franz von Assisi, > Peter von Alcántara, der hl. > Theresa von Avila, dem heiligen > Alphons von Liguori und insbesondere dem hl. > Joseph von Copertino (1603-1663). Zu den Heiligen kommen vor allem noch die wissenschaftlichen Zeugnisse von Sir William Crookes über D.D. > Home hinzu. Die erste Filmaufnahme einer Autolevitation ist die von Nano Owaku (Obervolta/Afrika) durch den Regisseur Rolf Olsen für den Film „Reise ins Jenseits“. Trotz all dieser Zeugnisse bleibt das Thema der A. weiterhin in Diskussion. > Levitation.

Lit.: Pastrovicchi, Angelo: Lebensgeschichte des heiligen Joseph von Copertino. Aus dem Ital. übers. v. Michael Sintzel und einem seiner Freunde. Augsburg, 1843; Moser, Fanny: Das große Buch des Okkultismus: originalgetreue Wiedergabe des zweibändigen Werkes „Okkultismus – Täuschungen und Tatsachen“. Bd. 2. München: Ernst Reinhardt, 1935; Huber, Guido: Übersinnliche Gaben: Telepathie, Hellsehen, Feuerfestigkeit, Materialisationserscheinungen/Aus d. Nachlass hrsg. v. Peter Ringger. Zürich: Origo Verlag, 1959; Görres, Joseph von: Die christliche Mystik. Neue Aufl. in fünf Bänden. Regensburg: Verlagsanst. vorm. G.J. Manz, o.J.
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