Auferstehungsleib

Nach Paulus der überirdische Leib, der bei der Auferweckung der Toten den irdischen Leib ersetzt. „Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen“ (1 Kor 15,44). Ob dieser überirdische Leib mit dem feinstofflichen Leib verschiedener Weltanschauungen und Religionen verglichen werden kann, bleibt offen. Jedenfalls darf er nicht physizistisch als Wiederbelebung des Leichnams und damit als Verlängerung empirischer Materialität verstanden werden, da er nicht an Raum und Zeit gebunden ist (Resch, 118).

Lit.: Bautz, Joseph: Die Lehre vom Auferstehungsleibe nach ihrer positiven und speculativen Seite. Paderborn: Schoeningh, 1877; Wittig, Joseph: Novemberlicht: 3 Skizzen über Allerseelen, Totensonntag, okkulte Erfahrungen u. den Auferstehungsleib. Kempen-Niederrhein: Thomas-Verlag, 1948; Gössmann, Elisabeth: Was sagen heute die Reflexionen zum Auferstehungsleib in den christlichen Traditionen?, in: Vorgeschmack. Ökumenische Bemühungen um die Eucharistie (FS Theodor Schneider). Mainz, 1995; Resch, Andreas: Fortleben. Innsbruck: Resch, 2004.

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