Astrallicht

Vielschichtiger Begriff, dessen sechs Bedeutungen Zahlner zusammenfasst: 1. eine die Erde umgebende unsichtbare Region, 2. eine subtile Essenz, die von Hellsichtigen gesehen werden kann, 3. der Träger der kosmischen Lebenskraft (Jiva), 4. eine kosmische Bildergalerie mit allen Ereignissen der physischen wie astralen Ebene (nach v. Purucker), 5. andere Bezeichnung für das siderische Licht des > Paracelsus und 6. die > Astralebene sowie die > Akasha-Chronik. Miers fügt dem noch hinzu, dass das A. dem Äther der modernen Wissenschaft entspreche. Im Grunde geht es um jene feinstoffliche Ausstrahlung aller Köper, in der ihre geistige Struktur erkennbar wird. So lässt nach okkulten Anschauungen die Fähigkeit, die Dinge in ihrem Astrallicht zu schauen, deren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erkennen.

Lit.: Zahlner, Ferdinand: Kleines Lexikon der Paranormologie. Hg. v. A. Resch. Abensberg: Josef Kral, 1972; Bonin, Werner F.: Lexikon der Parapsychologie und ihrer Grenzgebiete. Frankfurt a.M.: Fischer, 1981; Parfitt, Willi: Die persönliche Qabalah: ein praktisches Lehrbuch zum Verständnis des (eigenen) Lebensbaumes. St. Gallen; Chur: M & T Verlag, Edition Astroterra, 1990; Miers, Horst E.: Lexikon des Geheimwissens. München: Goldmann, 1993.

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