Arrangement

Fr., Übereinkommen; Eingliederung in angemessene mitmenschliche Gemeinschaften, welche Entmutigungen und damit Ersatzarrangements, allein phantasierte oder neurotisch fiktive Leitlinien, verhindern. Auch Wahnvorstellungen von Geisteskranken werden als Ersatzarrangements angesehen, bei denen Minderwertigkeitsgefühle und der Versuch ihrer Kompensation die extremste Übersteigerung erfahren haben. Es geht hierbei um unbewusste, komplexe Mechanismen des Ich-Schutzes, die der Konfliktumgehung dienen. Das Konzept bietet Ansätze zum Verständnis der Mechanismen, die der Ausbildung von > Trancepersönlichkeiten zugrunde liegen können.

Lit.: Adler, Alfred: Praxis und Theorie der Individualpsychologie: Vorträge zur Einführung in die Psychotherapie für Ärzte, Psychologen und Lehrer. Neu hrsg. von Wolfgang Metzger. Frankfurt a.M.: Fischer-Taschenbuch-Verl., 1994.
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