Arousaleffekt

Engl. arousal, Wachheit, Erregung; Weckeffekt. Zustand diffuser kortikaler Erregung, der auf eine sensorische Stimulation in Form von Wachheit, Erregung, kognitiver oder emotionaler Anspannung folgt. So dient arousal als Basis zur Annahme eines allgemeinen Aktivierungstriebes zur Erklärung etwa von Liebe, als physiologische Basis von gewissen Persönlichkeitsunterschieden und Geisteskrankheiten sowie zur Beurteilung von Drogenweinwirkungen. Arousal wird ganz allgemein als eine Skala verstanden mit dem Koma als unterster Stufe, aufsteigend gefolgt von Tiefschlaf bis leichtem Schlaf und Schläfrigkeit. Von der Mitte aufwärts folgen dann die Zustände der Entspannung, Wachsamkeit, Aufregung, Angst und schließlich Terror. A. kann auch zur Abklärung paranormologischer Reaktionen dienlich sein.
Die physiologischen Parameter sind jeweils mit den subjektiven Erlebnisformen zu hinterfragen, um das subjektive Empfinden abzuklären.

Lit.: Encyclopedia of Psychology/H.J. Eysenck; Arnold, W.; Meili, R. (Hg.). Bd. 1. London: Search Press, 1972.
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