Apramatta

Sanskr., „nicht fahrlässig“. Die Upanishaden bezeichnen mit A. die Wachsamkeit, die Treue zum inneren Gesetz, um sich nicht selbst zu verlieren. So beobachte der Yogaschüler jeden Schritt wie ein Seiltänzer. Bevor man einen Schritt macht, wird zunächst die Richtung der Bewegung sichergestellt. Die eigenen Gedanken sind dabei einer außergewöhnlichen Balance zu unterziehen, um das spirituelle Ziel, die Freiheit, zu erlangen.

Lit.: Upanishaden: die Geheimlehre der Inder/Übertr. u. eingel. v. Alfred Hillebrandt; m. e. Vorw. v. Helmuth v. Glasenapp. München: Eugen Diederichs, 101977.
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