Anuruddha

Sanskr., der 1. der sechs Vettern des > Buddha, die gemeinsam in den von Buddha gegründeten Bhikkhu-Orden eintraten. Nach dem Tod des Buddha stand A. der Mönchsversammlung vor und traf die notwendigen Anordnungen für seine Einäscherung. A. blieb neben Mahakashyapa eine hervorragende Führungsgestalt und soll die Gabe des Hellsehens und die Fähigkeit besessen haben, in der Meditation Visionen zu erleben.

Lit.: Schmidt, Kurt: Buddhistische Heilige: Charakterbilder. Konstanz: Curt Weller & Co., 1947; Das Lexikon des Buddhismus: Grundbegriffe, Traditionen, Praxis; Bd. 1: A-M/Klaus-Josef Notz [Hg.]. Orig.ausg. Freiburg i.Br.: Herder, 1998.
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