Nach bretonischer Überlieferung der Name des Todes, aber auch des Todesboten. Alten und kranken Menschen erscheint „Père Ankou“ in vielerlei Gestalten in Träumen und Visionen, und zwar nicht immer als gefürchteter Feind, sondern vielfach auch als Befreier aus hartem Geschick, ähnlich wie > Gevatter Tod in der deutschen Volksüberlieferung. Dabei tritt A. meist als schattenhaft erscheinender, großer Mann im dunklen Mantel auf.
In manchen Sagen nimmt der dunkle Todesbote auch spukhafte Züge an und wirkt wie ein tier- oder menschengestaltiger Dämon.
Gelegentlich wird A. als „Friedhofswächter“ bezeichnet, der über den Frieden der Toten zu wachen hat und jenen erschreckt und bestraft, der die Grabesruhe stört. Berichte darüber gibt es in ganz Europa. Damit ist auch der Volksglaube verbunden, demzufolge man früher bei Errichtung eines neuen Friedhofes im ersten Grab irgendein unglückliches Opfer bei lebendigem Leib beerdigte, das dann zum A., dem geisterhaften „Friedhofswächter“, wurde.
Nicht selten sieht man im A. auch den im letzten Jahr Verstorbenen, der als Sensenmann „unter den Lebenden Ernte hält und sie auf einen wackeligen Karren mit quietschenden Rädern lädt“ (Delumeau).
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