Losbrauch, mit dem heiratslustige Mädchen vor allem am Andreastag, dem 30. November, erfahren wollten, wen sie heiraten würden. Nach der am häufigsten beschriebenen Praktik muss ein Mädchen nackt mit einem Besen rückwärts gehend die Stube auskehren. Dann soll ihr der Zukünftige erscheinen. Neben der erotischen Komponente ist Nacktheit ebenso wie die Umkehrung eine wichtige Bedingung bei vielen Zauberhandlungen.
Solche Losbräuche konnten von den Obrigkeiten auch mit Verboten bedacht werden. So weist das Landgebot Herzog Maximilians I., das bis ins 18. Jh. Gültigkeit hatte, auf die „an S. Andreas, S. Thomas und der hl. Christnacht oder andern dergl. Nächten schädliche Superstitiones“ (nach Ruff, 50) hin. Noch im Patent Maria Theresias von 1766 wird gefordert, dass das in sog. „Looß-Nächten übliche Lösseln“ zwar nicht landgerichtlich, aber von jeder Ortsobrigkeit abgestraft werden sollte (VLA Patente, Sch. 2).
Lokaler Suchagent
Translator
Themenkatalog
Artikel
Beati e Santi
Bücher
Burkhard Heim
Glossar: Ethik
Glossar: Paranormologie
Paranormologie
Selige Heilige
Zeitschrift: GW
Zeitschrift: ETHICAAUDIOTHEK
Resch: Predigten
Resch: Radio VatikanVIDEOTHEK
Resch: Spuk
Außerk. Erf.: Experiment
Ekstase: Marija, Medjugorje
Gemeinschaften: Umbanda
Hypnose: Zahnbehandlung
Levitation: Levitation Owaku
Spritismus: Spiritistische Sitzung
Psychokinese: Kulagina
Trance-Chirurgie: Dr. DeQueiros
Verfluchung: VoodooritualNeuere Bücher
Auch das könnte interessieren
- Geister
- Grabtuch und Schleier
- Inselbegabungen
- Kosmologie
- Leben und Tod
- Marienerscheinungen
- Mystik