A. (griech. amnion, Embryonalhülle; engl. amniomancy), Weissagung durch die innere Embryonalhülle. Der Name ist nicht antik, sondern taucht wahrscheinlich zuerst bei M.A. Del Rio auf. Allerdings schrieb man schon im Altertum der bisweilen dem neugeborenen Kind noch anhaftenden Hülle besondere Bedeutung zu, wie dies eine Notiz über Antoninus, den Sohn von Kaiser Marcus Opellius Macrinus (217-218 n. Chr.), zeigt, dem bei der Geburt das Amnion in Form einer Stirnbinde anhaftete, weshalb er Diadematus, später Diadumenos genannt wurde. Man erblickte im Amnion ein günstiges Omen (das Diadem entsprach im Altertum der Krone). Zudem wird berichtet, dass Hebammen solche Hüllen verkauften, weil sie vor Gericht angeblich Glück brachten. Im Mittelalter weissagten Frauen auch aus der Farbe des Amnion die Zukunft des Kindes, wobei rötliche Färbung Glück, dunkelgraue hingegen Unglück bedeutete. Zur Abwehr des Unglücks mischte man Stücke der Haut in den Trank des Kindes. > Glückshaube.
Lokaler Suchagent
Translator
Themenkatalog
Artikel
Beati e Santi
Bücher
Burkhard Heim
Glossar: Ethik
Glossar: Paranormologie
Paranormologie
Selige Heilige
Zeitschrift: GW
Zeitschrift: ETHICAAUDIOTHEK
Resch: Predigten
Resch: Radio VatikanVIDEOTHEK
Resch: Spuk
Außerk. Erf.: Experiment
Ekstase: Marija, Medjugorje
Gemeinschaften: Umbanda
Hypnose: Zahnbehandlung
Levitation: Levitation Owaku
Spritismus: Spiritistische Sitzung
Psychokinese: Kulagina
Trance-Chirurgie: Dr. DeQueiros
Verfluchung: VoodooritualNeuere Bücher
Auch das könnte interessieren
- Geister
- Grabtuch und Schleier
- Inselbegabungen
- Kosmologie
- Leben und Tod
- Marienerscheinungen
- Mystik